Blätter die die Welt bedeuten – „Die Leseliste“

Die Leseliste gehört ohne Zweifel zu den an häufigsten von mir aufgeschlagenen Büchern. Es ist ein Literaturkanon mit rund 600 Titeln, wobei das Hauptaugenmerk auf deutschsprachiger Literatur liegt.

Diese Liste ist, seitdem ich 14 war, ein treuer Begleiter bei meinem Weg durch die Welt der Literatur. Darin vermerke ich durch Markierungen, welche Bücher in meinem Besitz sind und welche ich gelesen habe. Es sind noch große Lücken erkennbar.

Zunächst nahm ich den präsentierten Kanon als gegeben an und übernahm unhinterfragt die Sichtweise. Der Blick veränderte sich ein wenig mit anderen Büchern, die Bücher kanonisieren wie etwa „50 Klassiker – Romane des 20. Jahrhunderts“ oder „1001 Bücher die Sie lesen sollten, bevor das Leben vorbei ist“. Dadurch erweiterte sich zum einen mein Horizont zum anderen erkannte ich stärker Tendenzen bei einzelnen Listen.

Ich sehe die Literaturliste noch immer als einen guten Ratgeber, bin aber gleichfalls gespannt, ob ich die kurze Einschätzung des Werks nachvollziehen kann oder ob ich zu einem völlig anderen Schluss komme.

Seit 2020 gibt es eine überarbeitete Ausgabe von „Die Leseliste“ welche ich noch nicht habe.

Insgesamt führte mich die Beschäftigung mit den unterschiedlichen Literaturkanons und der Tatsache, dass ich immer auch Bücher gelesen habe, die sich nicht auf einer der Listen befand, dass ich mich selbst insoweit mit Büchern beschäftigen möchte, um diese selbst zu kanonisieren.

Diese Ausgabe:

Sabine Griese u.a.: Die Leseliste. Reclam 2003, 206 Seiten.

Erhältliche Ausgabe:

Sabine Griese u.a.: Die Leseliste. Reclam 2020 aktualisierte Auflage, 199 Seiten.

[Dies ist keine bezahlte Werbung. Buch aus eigenem Besitz]

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